Im Zuge der Orientierenden Erkundung wurde der Boden im Umfeld sämtlicher tanktechnisch relevanter Anlagenteile hinsichtlich nutzungsbedingter Verunreinigungen untersucht. Angetroffene Verunreinigungen wurden sowohl horizontal als auch vertikal eingegrenzt, um eine möglichst genaue Kubatur des im Untergrund vorhandenen verunreinigten Erdreichs zu erhalten. Basierend auf den erhaltenen Ergebnissen erfolgte die bauliche Planung des Rückbaus der tanktechnischen Anlagenteile sowie der vorhandenen Bodenverunreinigungen. Aufgrund der stark beengten Verhältnisse im Innenstadtbereich musste besonderer Wert auf die Sicherheit sämtlicher Mitarbeiter als auch der Passanten gelegt werden. Im Zuge der Baumaßnahme wurden die Zapfinseln, sämtliche Rohrleitungen sowie die 4 Kraftstoffbehälter (bis 50.000 ltr. Inhalt) entfernt. Die im Bereich der Zapfsäulen bis in eine Tiefe von ungefähr 5 m unter Geländeoberkante reichenden BTEX- Verunreinigungen wurden bis zur analytischen Unauffälligkeit ausgekoffert. Das Ergebnis der zur Beweissicherung entnommenen Sohl- und Wandproben bestätigte die erfolgreiche Sanierung des Grundstückes. Sämtliche Ergebnisse wurden in einem ausführlichen Bericht dargestellt. Das Grundstück wurde mit abfallrechtlich einwandfreiem Material aufgefüllt und im Auftrag der Mineralölgesellschaft an den Grundstückseigentümer übergeben. Aufgrund der Hand in Hand laufenden Koordination des technischen Rückbaus und der Arbeiten zur Bodensanierung durch die Intergeo Augsburg GmbH konnten erhebliche Kosten eingespart werden, die normalerweise bei Beauftragung mehrerer Unternehmen anfallen. Außerdem war es durch die umfangreiche Erkundung im Vorfeld möglich, die Bauarbeiten sehr detailliert zu planen (z.B. Größe der Baugrube/ Planung der Baugrubensicherung), so dass keine nachträglichen Forderungen wegen unerwarteten Mehraushubs bzw. umfangreichere Verbaumaßnahmen durch die Baufirmen gestellt wurden.